Das Ostseebad Sellin befindet sich im Südosten Rügens und zählt wegen seiner ausgeprägten Bäderarchitektur zu den bedeutendsten Badeorten auf der Insel. Der Selliner See ist über den Having, einer langgestreckten Bucht, auch mit dem Greifswalder Bodden verbunden. Die Landschaft ist einzigartig und eine Überfahrt mit der Fähre nach Moritzdorf empfehlenswert.
Das Ostseebad Binz ist das größte und bekannteste Ostseebad auf der Insel Rügen. Neben seinem langen feinen Sandstrand hat Binz, eine wunderschöne Bäderarchitektur zu bieten.
Der staatlich anerkannte Erholungsort Sassnitz liegt im östlichen Teil der Halbinsel Jasmund bis zur Schmalen Heide im Süden. Bekannt ist diese Gegend vor allem wegen ihrer Kreidefelsen. Die Gebäude der Altstadt in der Nähe des Hafens erstrahlen im alten Glanz der Bäderarchitektur.
Der staatlich anerkannter Erholungsort Putbus ist zwar die jüngste Stadt auf Rügen, aber gleichzeitig auch der älteste Badeort auf der Insel. Die Stadt Putbus wurde 1810 von Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus gegründet, der seinen Heimatort im klassizistischen Stil so ausbauen ließ, dass das Stadtensemble zu Schloss und Park passte.
Die Insel Hiddensee liegt westlich von Rügen in der Ostsee und ist die größte Insel des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft. Bekannt wurde die kleine Insel Anfang des 20. Jahrhunderts als Künstlerkolonie, da verschiedenste Künstler hier die Sommermonate verbrachten und ihre Eindrücke in ihrer Arbeit festhielten.
Das Tor nach Rügen ist die Hansestadt Stralsund. Von hier aus gelangt man mit Bahn oder Auto auf die Insel. Stralsund bietet eine reiche historische Gebäudevielfalt, mit vielen ehemaligen Kaufmannshäusern, Kirchen, Gassen und Plätzen. Deshalb gehört die Altstadt seit 2002 zum UNESCO-Welterbe. Bei gutem Wetter ist die Besteigung des Marienkirchturms empfehlenswert.
Hansestadt Rostock und Ostseebad Warnemünde:
Mit einem 150 Meter breiten Sandstrand verfügt Warnemünde über den breitesten Sandstrand der deutschen Ostseeküste. Jeden Sommer finden in Warnemünde die Warnemünder Woche und die Hanse Sail statt. Beide Ereignisse ziehen jeweils etwa eine Million Touristen nach Warnemünde.
Die bekannten Kreidefelsen der Stubbenkammer mit dem markantesten Kreidefelsen "Königsstuhl" befinden sich im Nationalpark Jasmund. Der Name Stubbenkammer leitet sich aus dem Slawischen ab: Stopin steht für Stufe und kamen für Fels. Das Nationalparkzentrum in unmittelbarer Nähe vermittelt interessante Einblicke zur erdgeschichtlichen Entwicklung Rügens.
Die Jaromarsburg war eine slawischen Kultstätte des Stammes der Ranen und liegt an der Nordostspitze von Rügen bei Kap Arkona. Sie war von zwei Seiten durch die Steilküste und zur Landseite hin durch einen Burgwall geschützt.
Die Feuersteinfelder zwischen Mukran und Prora werden auch das "Steinerne Meer" genannt und haben eine Fläche von ca. 2000 m × 200 m. Entstanden sind sie durch eine Serie von Sturmfluten vor ca. 4.000 Jahren. Dabei wurden die Feuersteine, die aus den Kreideablagerungen heraus gebrochen wurden, weit hinter der Küstenlinie an diesem Ort abgelagert.
Von der frühen Besiedelung Rügens in der Steinzeit zeugen heute noch viele Großsteingräber und Opfersteine die man auf der ganzen Insel finden kann.
Die Störtebecker-Festspiele auf der einzigartigen Naturbühne Ralswiek erzählen die Abenteuer des legendären Seeräubers Klaus Störtebeker. Jedes Jahr gibt es ein neues Theaterstück mit über 100 Mitwirkenden, verschiedenen Schiffen, Pferden, Spezialeffekten und vielem mehr. Bei jeder Aufführung gibt es ein Feuerwerk über dem "Großen Jasmunder Bodden" zu sehen.
Das Schloss Spycker liegt in der Nähe von Glowe und ist eines der ältesten Baudenkmäler auf der Insel Rügen. Die kleine Wanderung vom Ostseepark zum Schloss führt über Weddeort und den Spyker See durch die wunderschöne Boddenlandschaft. Am Ziel angekommen kann man sich im Restaurant verwöhnen lassen.
Das Jagdschloss Granitz befindet sich in der Nähe des Badeortes Binz und ist das meistbesuchte Schloss in Mecklenburg-Vorpommern.
Das Ozeaneum in Stralsund ist ein absolutes Highlight. Hier werden im Meeres- Naturkundemuseum auf einer Ausstellungsfläche von 8.700 m² in 39 Aquarien ca. 7.000 lebende Tiere und Unterwasserpflanzen in einer den Ozeanen nachempfundenen Umgebung gezeigt.